Viele Menschen träumen davon, sich als Journalist das Geld zu verdienen.
Doch feste Anstellungen sind hier kaum zu bekommen, selbst für diejenigen nicht, die Journalistik oder Kommunikationswissenschaften studiert haben.
Wer dann gar als Quereinsteiger daher kommt, hat noch schlechtere Karten.
Eine gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln, besteht in der Arbeit als freier Journalist oder Redakteur und das erst einmal im Nebenberuf, also in nebenberuflich selbstständiger Tätigkeit.
So kann mit der festen Anstellung im Rücken ausprobiert werden, ob die Tätigkeit überhaupt in Frage kommt und man selbst darin gut genug ist, um das tägliche Brot zu verdienen.
Schließlich ist es ansonsten ein Sprung ins kalte Wasser, wenn die feste Anstellung gekündigt wird und von jetzt auf gleich als Freiberufler im Haupterwerb gearbeitet werden soll.
Einkommens- und Stundengrenzen sind im Nebenjob zu beachten
Doch auch für die nebenberuflich tätigen Journalisten und Redakteure gibt es einiges zu beachten.
Da sind auf der einen Seite die Stundengrenzen, die nicht überschritten werden dürfen (20 Stunden bei Studenten, 14,9 Stunden bei Arbeitslosen, 30 Stunden bei Eltern in Elternzeit usw.), auf der anderen Seite gibt es die Zuverdienstgrenzen. Werden diese genau eingehalten, wird dafür gesorgt, dass Zuschüsse und Unterstützungen nicht gekürzt werden.
Ansonsten kann die freiberufliche Nebentätigkeit schnell zum Problem werden, bei dem am Ende weniger Geld vorhanden ist, als vorher. Daher sollte auch bei der Planung der Bereich der Steuern und der Versicherungen bedacht werden, denn auch diese müssen bezahlt werden, wenn Verdienstgrenzen überschritten werden.
Eventuell kommt eine Förderung in Betracht? Gerade diejenigen, die sich aus der Arbeitslosigkeit nebenberuflich selbstständig machen wollen, sollten sich über dieses Thema genau informieren.
Die Nebentätigkeit ist beim Finanzamt anzumelden
Die Anmeldung der Nebentätigkeit beim Finanzamt muss nur vorgenommen werden, wenn monatlich 400 Euro Verdienst überschritten werden, ansonsten reicht es auch, das zusätzliche Einkommen bei der nächsten Steuererklärung anzugeben.
Journalisten und Redakteure wirken oft ein wenig schlecht organisiert.
Daher sollte der Punkt der Organisation, der Zeitplanung und des Büromanagements nicht vergessen werden, wenn es darum geht, die nebenberufliche Tätigkeit vorzubereiten